Stanley Black & Decker - Dividende seit 134 Jahren
Jeder kennt die Bohrmaschinen von Black und Decker, doch nur wenige wissen, wie alt diese Firma wirklich ist. Die Gründung von Stanley Black & Decker geht bis in das Jahr 1843 zurück (damals Stanley’s Bolt Manufactory). Was als Shop für damals gängige Werkzeuge begann, sollte zu Beginn des 20. Jh. die Art und Weise der Arbeit vieler Konstrukteure auf den Kopf stellen. Alonzo Decker Sr. und sein Partner S. Duncan Black entwickelten eine revolutionäre leichte und vor allem tragbare Bohrmaschine. Was sich heute völlig normal anfühlt, war damals eine Revolution. Vor dieser Erfindung, waren Handbohrmaschinen groß, schwer und nur von mehreren Arbeitern zu bedienen.
Black & Decker heute
Heute kann Stanley Black & Decker (ISIN: US8545021011) auf eine beachtliche Bilanz zurückblicken. Wir sprechen hier von der Nr. 1 im Bereich der Werkzeuge mit über 60.000 Angestellten. Jede Sekunde werden 50 Werkzeuge in 180 Ländern von Black & Decker verkauft.
Dividende seit 57 Jahren
4 mal im Jahr zahlt Black und Decker eine Dividende aus, und das seit 1967. Das Spannende daran ist, dass die Dividende niemals gesenkt wurde. Im Jahr 2023 wurden 3,28% an die Anleger ausgezahlt (in EURO 3,42%). In den vergangenen 10 Jahren, hätten sich allein in diesem Zeitraum Erträge von über 30% angehäuft. 30% ist umso beeindruckender, als das allgemeine Zinsniveau zwischen 2012-2021 bei nahezu null Prozent oder sogar negativ war. Das zeigt deutlich, dass Dividenden auf jeden Fall ein recht gangbarer Weg sind, um sein Vermögen langfristig aufzubauen.
Die folgende Grafik verdeutlicht, die jährliche Steigerung der Dividenden von Stanley Black & Decker. Vergleicht man diese Zahlungen mit dem Kurs, erkennt man sehr schön, dass Aktien regelmäßige Erträge liefern können, egal wie der Kurs sich gerade verhält.
> 10% persönliche Dividendenrendite - Der Schlüssel zum [langfristigen] Anlageerfolg
Der aktuelle Kurs vs. der Einstiegskurs
Anleger sollten beachten, dass die prozentual angegebenen jährliche Dividende, nur für Anleger aussagekräftig ist, die zu einem ähnlichen Kurs die Aktie erworben haben. Für Anleger, die zu niedrigeren Kursen die Aktien erworben haben, ist die Dividendenzahlung im Verhältnis natürlich höher.
Nehmen wir bei Black & Decker das Jahr 2009 als Beispiel. Wer die Aktie damals im März 2009 zu einem Kurs von knapp 27 USD erworben hatte, hätte mit einem Investment von 10.000 USD insgesamt 374 Aktien erworben. Im Jahr 2023 gab es insgesamt 3,42 USD pro Aktie, so dass der Anleger eine stolze Summe von 1.203 USD erhalten würde. Das wäre ein Ertrag von 12,6 % auf den ursprünglichen Aktienkurs. (immer auf den damals bezahlten Kaufpreis der Aktie) + nur aus Dividenden!!!
Das Beispiel von Black & Decker zeigt noch mal deutlich, dass man auch unabhängig vom Aktienkurs Erträge generieren kann. Und wenn die persönliche Dividendenrendite umso höher ausfällt, wie der Einstiegskurs niedrig ist, könnte der aktuelle Kursverfall eine Gelegenheit darstellen. Zumindest hat sich der Kurs zum Höchststand 2021 mehr als halbiert.
Fazit
Für diejenigen, die langfristig auf eine Dividendenstrategie setzen, könnte ein optimales Kurs-Gewinn-Verhältnis (kurz KGV) als Kaufsignal dienen. Die Aktie ist aktuell um mehr als 50% geringer bewertet als noch während des Corona-Booms, und das bei einer heute höheren Dividende.
Stanley Black & Decker
– zahlt seit über 57 Jahren jährlich eine Dividende aus
– die Dividende wurde niemals gesenkt
Die Aktie von Stanley Black & Decker ist bisher ein verlässlicher DividendenStar. Das Unternehmen ist Markführer in seinem Bereich.